TSV Steinhilben 1903 e.V. Abteilung Jedermann

 

Vom 23.-26. September 2010 veranstaltete die Abteilung Jedermänner des TSV Steinhilben ihr 21. Höhentrainingslager im Vinschgau in Südtirol.

 

 

Vom Basislager im Hotel Montani in Morter aus, stand am Donnerstag bei schönem Wetter für eine 9-köpfige Wandergruppe der traditionelle Eingewöhnungsmarsch über den Rautwaalweg zum Latscher Bierkeller auf dem Programm.

Als Tagesziel am Freitag hatte man sich die Hintere Schöntaufspitze im Suldental vorgenommen.

Dieser 3.325m hohe Aussichtsberg gilt als der höchste „wanderbare“ Dreitausender Südtirols.

Von Sulden aus ließ man sich die ersten 700m Höhenmeter bequem mit der Seilbahn auf

2.610 m hieven.

Als sich die Wolken lichteten, hatten die Jedermänner einen grandiosen Blick auf die drei "Stars" der Ortlergruppe, die Königsspitze (3.851m), den Monte Zebru (3.735) und den Ortler (3.905m), den höchsten Berg Südtirols.

Am Rande des Suldener Skigebietes stiegen die 9 Gipfelstürmer nun mäßig steil bis zum Madritschjoch auf 3.123m auf.

Von hier aus ging es über deutlich steileres und gerölliges Gelände, bei dem Trittsicherheit gefordert war, bis zum Gipfel der Hinteren Schöntaufspitze. Leider gibt es hier kein Gipfelkreuz, aber dafür eine Wettermeßstelle und einen absolut traumhaften Rundblick über die Ortlergruppe, nach Sulden und ins Martelltal.

Da für den Nachmittag ein Wetterumschwung angekündigt war, was man am erneuten Aufzug von Wolken und einer Temperatur um den Gefrierpunkt deutlich wahrnahm, machten sich die Jedermänner wieder an den Abstieg nach Sulden.

Eine kurze Rast wurde noch auf der Sonnenterasse der Madritschhütte eingelegt.

In Sulden blieb noch Zeit, Reinhold Messners Mountain Museum zu besuchen, in dem der Extrembergsteiger von Gletschern, vom Eis, vom Südpol, vom Nordpol, von Schneemenschen und vor allem von den großen Eisgebirgen erzählt, wobei der Ortler symbolisch im Zentrum der Ausstellung steht.

Nach der Rückkehr in Morter entspannte man sich in der schönen Wellness-Oase im Montani.

 

Am Samstag morgen hatten sich die Berge um das Domizil der Steinhilber in eine Winterlandschaft verwandelt. In der Nacht hatte es bis 1200m herunter kräftig geschneit, sodass an die geplante Hochgebirgstour auf die Mutspitze nicht zu denken war.

So entschied man sich für die Fahrt mit der Vinschger-Bahn nach Meran.

Inzwischen zeigte sich durch die Wolken wieder die Sonne und so konnten die Jedermänner

an der Kurpromenade und in der Altstadt das mediterrane Flair der zweitgrößten Stadt Südtirols genießen.

Die Abende verbrachte man bei Gesang, guter Laune und manch Glaserl Südtiroler Wein bei Wirtin Paula an der Theke.

Die Rückfahrt am Sonntag führte, unterbrochen durch einen gemütlichen Frühschoppen in Reschen, über den schneebedeckten Arlberg wieder in heimatliche Gefilde.

 

v. links: Rainer W. Gutbrod, Robert Weiss, Hans-Josef Weiss, Stephan Rudolph, Markus Heinzelmann, 
Alfred Hölz, Wolfgang Betz, Manfred Pfeiffer, Andreas Jaschewski
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